Fünf gute Gründe
Die Geschäftsleitung trägt Verantwortung für die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeitenden sowie für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Deshalb lohnt es sich, Massnahmen zur Prävention und Bewältigung von alkoholbedingten Problemen zu ergreifen.
Es gibt mindestens fünf gute Gründe, ein betriebliches Alkoholpräventionsprogramm einzuführen:
- Absenzen
- Häufigere Erkrankungen
- Leistungsabfall
- Unzuverlässigkeit
- Unfälle
- Schadensfälle
- Höhere Fluktuation
- Imageverlust des Unternehmens
Ein konstruktiver Umgang mit alkoholbedingten Problemen erlaubt es, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden längerfristig zu erhalten.
1Diese Website ist darauf bedacht, geschlechtergerechte Formulierungen zu verwenden. Wo dies schwerfällig wirkt oder wenn Gesetzestexte zitiert werden, wird bei Personenbezeichnungen die männliche Form gebraucht. Die Bezeichnungen beziehen sich immer auf Angehörige beider Geschlechter.
Die Erfahrung zeigt, dass die Einführung eines Alkoholpräventionsprogramms einen positiven Einfluss auf die interne Kommunikation im Unternehmen hat. Ein Präventionsprogramm kann auch zur Verbesserung des Arbeitsklimas, des Wohlbefindens und der Arbeitszufriedenheit beitragen, was sich günstig auf den Umgang mit Stress und auf die Leistungsmotivation der Mitarbeitenden auswirkt.
Die Arbeit beeinflusst die Entfaltung eines Individuums massgeblich. Für viele Menschen steht sie im Zentrum der Identität. In der heutigen Arbeitswelt haben Leistung und Rentabilität einen hohen Stellenwert. Das wirkt sich auch auf die Gesundheit berufstätiger Personen aus. Es gilt, mit Stress, Überstunden, hoher Verantwortung, ehrgeizigen Zielen, starkem Konkurrenzdruck, Ungewissheiten, ungewohnten Führungsstilen usw. umgehen zu lernen. Die Gesundheit der Mitarbeitenden sollte für die Geschäftsleitung jedoch Priorität haben – nicht nur aus wirtschaftlichen und rechtlichen Gründen, sondern vor allem auch aufgrund der sozialen Verantwortung, die das Unternehmen trägt.