Betriebliches Präventionsprogramm

Noch vor einigen Jahren begegnete man der Einführung von Alkoholpräventionsprogrammen in der Arbeitswelt mit Skepsis. Alkoholprobleme waren ein gesellschaftliches Tabu, und auch in Unternehmen neigte man dazu, über Alkoholprobleme von Mitarbeitenden hinwegzuschauen.1

Heute zeichnet sich eine Enttabuisierung des Themas ab und der professionelle Umgang mit alkoholbedingten Problemen wird in immer mehr öffentlichen und privaten Unternehmen zu einem festen Bestandteil der Personalpolitik.

Eine Untersuchung von Sucht Schweiz aus dem Jahr 2009 hat gezeigt, dass rund 2/3 der befragten Betriebe  über interne Richtlinien zum Alkoholkonsum bei der Arbeit verfügen2.

 

 

Diese Website konzentriert sich auf Alkoholprobleme. Die Empfehlungen für den Umgang mit alkoholbedingten Problemen lassen sich jedoch auch auf Probleme mit anderen psychoaktiven Substanzen übertragen, seien es legale (Medikamente) oder illegale Substanzen (z.B. Cannabis, Kokain.
S. Inglin, L. Notari, B. Annaheim, F. Labhart, R. Hagen - Addiction Suisse, "Alcool et prévention au sein des entreprises", 2009