In der Alkoholforschung und der Alkoholprävention wird die Menge des konsumierten Alkohols häufig in so genannten „Standardgläsern“ gemessen. Ein Standardglas enthält 10 bis 12g reinen Alkohol und entspricht der Menge, die im Gastgewerbe normalerweise ausgeschenkt wird:
Von problematischem Konsum [2] spricht man, wenn „durch das Konsumieren von Alkohol die eigene Gesundheit oder diejenige anderer Personen erheblich gefährdet wird und entsprechende Schäden in Kauf genommen oder verursacht werden. Als problematisch gilt auch der Alkoholkonsum von Personen, die – wie Kinder oder kranke Menschen – grundsätzlich auf Alkohol verzichten sollten“1.
Folgende drei Konsummuster werden beim problematischen Konsum unterschieden:
Der Übergang von einem problematischen Konsumverhalten [2] zu einer Abhängigkeit ist fliessend. Man spricht von Abhängigkeit, wenn eine Person nicht mehr frei darüber entscheiden kann, ob sie Alkohol konsumiert oder nicht.
Die Abhängigkeit ist nicht an einer bestimmen Konsummenge festzumachen. Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit, die anhand international festgelegter Kriterien diagnostiziert wird1. Für die Diagnose „Alkoholabhängigkeit“ hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) folgende Kriterien festgelegt:
Links
[1] http://www.suchtmonitoring.ch
[2] https://www.alcoolautravail.ch/de/konsumverhalten-der-schweizer-wohnbevoelkerung-165
[3] https://www.alcoolautravail.ch/sites/default/files/PDF/NPA%2BBericht%2B08-12_D.pdf